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Kommentar zur Resolution der CSU Kreisverbände zum Brenner Nordzulauf

Kommentar zur Resolution der CSU Kreisverbände Rosenheim Stadt und Land zum Brenner Nordzulauf.
Politisches Kalkül oder innere Überzeugung?
Die Landtagswahlen stehen vor der Tür und die CSU hat schlechte Umfragewerte. Der Widerstand gegen den Brenner Nordzulauf in der Region wächst. Gerade in diesem Moment verfassen die Kreisverbände der CSU Rosenheim eine Resolution zum Brenner Nordzulauf. Nun soll der Lärmschutz umgehend umgesetzt werden. Dies wurde schon früher gefordert, nur passiert ist nichts. Wie realistisch ist die Forderung nach einer unterirdischen Trassenführung nach der Aussage der Bahn, dass die wirtschaftlichste Trasse gesucht wird ? Die Forderung, dass wir keine Europäer 2. Klasse werden und der Lebensraum für unsere Kinder und Enkelkinder erhalten bleibt, sollte eine Selbstverständlichkeit der CSU Politik sein und bedarf keiner Resolution.Warum die CSU jetzt erst erkennbar verkehrspolitisch aktiv wird, bleibt unklar. Ist es ein Signal an die Bevölkerung, man setzt sich für die Region ein? Hierzu hätte man schon viel früher aktiv werden können, zum Beispiel bei der Abstimmung über das Verkehrsprojekt zur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan.Ebenso bleibt die CSU Antworten schuldig, wie es nun verkehrspolitisch weitergehen soll, damit der Transit-Wahnsinn auf unseren Autobahnen eingedämmt wird. Die CSU hat derzeit kein verkehrspolitisches Konzept für die nächsten Jahre zum Schutz der Bevölkerung vor dem Verkehrs -Wahnsinn.Die Resolution der CSU Kreisverbände erweckt nur den Eindruck, im Vorfeld der Landtagswahl auf Stimmenfang zu gehen und sich von kommenden verkehrspolitischen Entscheidung der CSU im Bund zu distanzieren.